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Reisebericht einer abenteuerlichen Seniorenferienwoche

Vom 19. bis 26. Mai reisten zwölf Seniorinnen und Senioren und vier Begleiterinnen mit dem Car nach Sainte-Croix ins Hotel de France. Nach einem Kaffeehalt mit Nidelkuchen in Murten kamen wir gegen 17 Uhr im Hotel an. Begrüsst wurden wir von einem Jodelchor. Das Abendessen war himmlisch.

Am nächsten Tag gingen wir ins Musée Baud. In einer Führung wurden wir in die faszinierende Welt der Musikspielautomaten eingeführt. Danach ging es weiter in die Waldhütte zum «Chlöpfer brötle». Einige wanderten zur Waldhütte, die anderen wurden von mir und Thedi chauffiert. Zum Zvieri gingen wir ins Café chez Taggi. Ein kleines, rustikales Kaffee, in dem wir unser Französisch auffrischen konnten. Kaffee und Kuchen wurden bestellt, gegessen und dann ging es zurück ins Hotel. Jetzt freuten sich alle auf das Füsse hochlegen! Nach einem wunderbar feinen Nachtessen feierten wir noch eine Andacht, vergnügten uns mit Spielen und danach gingen alle ins Bett.

Am Samstag sind wir bereits um 7 Uhr beim Frühstücksbuffet zusammengekommen. Danach ging es zum Bahnhof Sainte-Croix. Mit dem Zug und einer wunderbar schönen Ansicht von Mohnfeldern und dem Neuenburger See ging es bis nach Estavayer-le-Lac. Dort kaperten wir das Schiff und fuhren bis nach Yverdon-les-Bains! Einfach herrlich die Aussicht, der Fahrtwind und die nette Besatzung. Mit dem Zug brausten wir dann zurück nach Sainte-Croix. Ausgeruht und voller Energie spielten wir beim Spielturnier um Preise, die wir gesponsort bekamen! Danke!

Am Sonntag besuchten wir den Gottesdienst mit Abendmahl in Sainte-Croix, natürlich auf Französisch. Danach machten wir uns auf ins Restaurant Mont de Baulmes auf 1271m. Die Waadtländer sprechen von einer gemütlichen Wanderung, für uns Oberaargauer gings «stotzig opsi». So dass unser neuer Freund Thedi mehrmals mit seinem Auto rauf und runter fuhr, um immer wieder müde Wanderer einzusammeln. Im Restaurant assen wir eine Käsespezialität: Greyerzerkäse im Bierteig frittiert und Salat. Belohnt für unsere Anstrengungen wurden wir mit einer wunderbaren Aussicht. Wieder zu Hause angekommen, hatten alle Zeit für sich. Heute durfte unsere Wilma den ganzen Tag Geburtstag feiern. Wir hatten es lustig und gemütlich.

Am Montag wussten wir nicht so recht, was das Wetter will. Auf dem Lac de Joux erlebten wir eine private Schiffrundfahrt. Danach ging die Fahrt weiter zur Kirche in Romainmôtier. Die Abteikirche von Romainmôtier wurde zwischen 990 und 1028 nach den Plänen der Kirche von Cluny errichtet und ist zweifellos eine der kostbarsten Perlen des nördlichen Waadtlandes. Die Besichtigung der erstaunlich gut erhaltenen Abtei ist ein kulturelles Muss. Nach dem Abendessen konnte, wer wollte, einen Absinth probieren.

Am Dienstag war es klar regnerisch. Trotzdem wagten wir um 7 Uhr früh die Fahrt zum Creux du Van, vielleicht, wer weiss, haben wir Glück und es regnet nicht mehr. Oben angekommen, Regen und Nebel!!! Jetzt gab es das «z Morge» im Minibus anstatt im Freien! So etwas haben wir auch noch nie erlebt. Weiter ging die Fahrt nach Pontarlier. Das Wetter besserte sich und somit auch die Lust, durch das französische Städtlein zu wandern. Aber zuerst gibt es einen Kaffee in einer Boulangerie, zum Glück ist es warm und eine Toilette hat es auch. Natürlich bezahlten wir in Euro, wie es sich in Frankreich gehört. Am Schluss unserer Reise besuchten wir noch die Kirche und dann ging es wieder zurück nach Sainte-Croix ins Hotel de France. Beim Abendessen wurden wir wie immer verwöhnt. Bei der Andacht sangen wir freudig und danach hiess es spielen oder ab ins Bett.

Am Mittwoch war das Wetter wieder hervorragend gut, um sich ein bisschen die Füsse zu vertreten. Wir machten eine wunderbarschöne Panoramaroute zum Restaurant les Cludes. Der Weg führte uns durch Juraweiden und die Aussicht war einfach zum Staunen. Wir erhielten Besuch von zwei Kirchgemeinderätinnen aus Fulenbach, Christine Freudling und Monika Wyss. Wieder im Hotel angekommen, fand das 5.-Päckli-Spiel statt, danach folgte ein Nachtessen und zwischendurch mussten wir packen, weil wir am nächsten Tag durch das Val-de-Travers nach Hause fahren.

Heute Morgen stehen wir bereit, um nach Hause zurückzukehren. Viele Erinnerungen nehmen wir mit nach Hause. Es wurde gelacht, gespielt, gewandert und sich ab und zu auch mal geärgert. 

Die Reisegruppe bedankt sich herzlich für die schöne Woche!